In dreissig Jahren ist die Schweiz eine andere:
Das Land versorgt sich eigenständig mit Energie aus ausschliesslich erneuerbaren Quellen, und zwar das ganze Jahr hindurch. Die Atomkraftwerke sind 2050 am herunterfahren, Solarstrom ist eine wichtige Stromquelle als Ergänzung zur Wasserkraft, Netto Null Emissionen bei den Treibhausgasen ist ebenfalls Realität.
Die Roadmap Grossen basiert auf dem Ausbau und der Weiterentwicklung bereits heute vorhandener Technologien. Etwa der Photovoltaik, der Elektromobilität oder der smarten Stromnetze. Die Energiewende ist kein Abenteuer, sondern eine Beweisführung. Die Technologien, das Knowhow und die finanziellen Ressourcen sind vorhanden, ebenso der Wille. Das hat die Schweiz mit der Annahme der Energiestrategie 2050 bewiesen, ein grosser und wichtiger Schritt auf dem Weg in eine nachhaltige energetische Zukunft. Bei der Forschung und Entwicklung im Bereich der erneuerbaren Energien gehört die Schweiz zu den aktivsten und fortschrittlichsten Nationen: Entsprechend werden Innovationen hinzukommen, welche die Energiewende zusätzlich beschleunigen.
Die Roadmap Grossen ist alles andere als der einzige, der wahre Weg. Sie zeigt auf, wie dieser Weg aussehen kann und sie wird sich im Lauf der Zeit anpassen, überarbeiten, vielleicht auch widersprechen. Die Offenheit gegenüber neuen Erkenntnissen und gegenüber Argumenten ist ein Wert, der für die Gestaltung der Zukunft zentral ist. Mit dieser Offenheit möchten die Initianten über ihre Roadmap diskutieren: Sie verstehe sie als Karte, die uns hilft, gemeinsam unseren Weg zu definieren und gemeinsam an unser Ziel zu navigieren.
(Quelle: Roadmap Grossen, Zusammenfassung EFF)